Bombentrichter als Bodenarchive einer Zeit zwischen Nationalsozialismus und Demokratie

 

Bombentrichter als Bodenarchive einer Zeit
zwischen Nationalsozialismus und Demokratie
Das Beispiel „Pröbelsfeld“ (Stadt Fulda)
Von Christian Lotz

Dr. Frank Verse gewidmet

 

Am östlichen Ortsrand von Sickels, oberhalb des Talraumes der Fuldaaue am westlichen Rand der Fuldaer Kernstadt ist die Flur „Pröbelsfeld“ gelegen. Im Zuge der Ausweisung des Baugebietes „Am Pröbelsfeld“ südwestlich der Fulda-Galerie wurde im Jahr 2018 das zuvor ackerbaulich genutzte Gelände erschlossen. Dabei wurde das weitläufige Gebiet von einer Fachfirma für Kampfmittelbeseitigung nicht nur flächig mittels Geomagnetik auf blindgegangene Munition untersucht, es fand auch die Beräumung mehrerer verfüllter Bombentrichter statt. Aus einem dieser Trichter  liegt ein Inventar aus in der Nachkriegszeit dorthinein verfüllten Objekten vor, die Zeugnis einer wechselhaften Zeit zwischen Nationalsozialismus und Demokratie, zwischen Krieg und Frieden und zwischen Entbehrung und dem Traum von materieller Verfügbarkeit ablegen.

 

Bombentrichter als archäologische Quelle

Bombentrichter entstehen dort, wo es zur Explosion von Sprengbomben dicht über, unter oder auf dem Boden kommt. Sie zeichnen sich im Gelände als in der Regel kreisrunde Vertiefungen mit rundlichem Profil aus, die je nach Bombentyp in ihrer Größe stark variieren können. Verwechslungsgefahr besteht im Gelände mit Pingen des historischen Erzbergbaus, wobei Bombentrichter kein oder nur kaum Erdauswurf um die Vertiefung herum aufweisen, da das Material beim Einschlag gleichmäßig auf die Umgebung versprengt wurde. Zudem können durch Bombensplitter hervorgerufene Schäden an umstehenden Bäumen zu erkennen sein, sofern der Bestand aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammt [Hildebrandt - Heuser-Hildebrandt 1998, 30].

Der Bombentrichter, aus dem das in diesem Beitrag vorgestellte Inventar aufgefunden wurde, lag in der Gemarkung Sickels, Flur 2, Flurnummer 252/16 und hatte einen Durchmesser von etwa 7 m. Wann der Trichter verfüllt wurde ist zwar nicht genau bekannt, auf Luftbildern einer Überfliegung vom 21.07.1953 ist er allerdings bereits nicht mehr zu erkennen, wodurch ein terminus ante quem geliefert wird. Zeitlich etwas weiter eingrenzen lässt sich das Konvolut zudem durch eine darin gefundene Coca-Cola-Flasche, die im Jahr 1946 abgefüllt wurde, wodurch sich folglich ein Zeitpunkt der Verfüllung des Bombentrichters in einer Spanne von sieben Jahren zwischen 1946 und 1953 ergibt.

Die Lage des in diesem Artikel behandelten Bombentrichters am „Pröbelsfeld“

Innerhalb welchen Zeitraumes solche Trichter nach Luftangriffen wieder verfüllt wurden, variierte stark und ist abhängig von der Nutzungsart des jeweiligen Geländes sowie den vorhandenen Ressourcen. So war das Auffüllen von Kratern in urbanen Gebieten während zeitnaher Aufräumarbeiten auch deshalb relativ leicht möglich, da man sie zur Entsorgung von in direkter Nähe verstreutem Trümmermaterial nutzen konnte, während jene auf eher abgelegener Flächen oftmals erst in den auf den Krieg folgenden Jahren wieder aufgefüllt wurden, vielleicht auch sukzessiv über einen längeren Zeitraum hinweg. Luftbilder aus dem Juli 1953 zeigen auf den Wiesen zwischen der alten Ziegelei am Pröbel und Sickels sowie um das Gebiet zwischen Sickels, Neuenberg und Haimbach – dem heutigen Stadtteil Fulda-Galerie – herum etliche noch zu diesem Zeitpunkt offen gelassene Trichter. Andere, besonders in Waldgebieten oder überwiegend als Weideflächen genutzten Wiesen, sind heute noch als mehr oder weniger tiefe Narben in der Landschaft zu erkennen. Solche finden sich beispielsweise auf dem Haimberg bei Haimbach und an dessen Ost-Fuß sowie dem Rauschenberg bei Petersberg oder auf dem Gelände des Aeroclub Rhön e. V. Fulda. 

Der in diesem Artikel behandelte Bombentrichter nach der Räumung

Die Räumung von Bombentrichtern unter Anwesenheit der Kampfmittelbeseitigung ist nötig, da sich immer wieder Kampfmittel in ihnen befinden, die dort bei Bodenkämpfen zurückgelassen oder verschüttet wurden. Auch im militärischen Regelbetrieb und im Zuge der Munitionsvernichtung wurden gelegentlich Kampfmittel in Hohlformen eingebracht [BMI 2018, 239], außerdem sind gegen Ende des Krieges und auch noch in der frühen Nachkriegszeit Bombentrichter gerne genutzt worden um neben Zivilschrott auch scharfe oder blindgegangene Kampfmittel zu entsorgen.

Anderes Material, das zum Verfüllen von Bombentrichtern Verwendung fand, variierte stark und richtete sich nach Verfügbarkeit, Notwendigkeit oder Gelegenheit. Wie bereits beschrieben, zeigen zeitgenössische Fotos, wie solche Trichter in der Fuldaer Innenstadt mit Trümmern verfüllt wurden, die aus dem direkten Umfeld von durch Bomben getroffenen Häusern stammen. In einem Trichter, der in Kassel geräumt wurde, fanden sich neben vier blindgegangene INC 4 LB (Stabbrandbomben) und dem Filter einer Volksgasmaske auch Ziegelsteine mit Brandspuren sowie Haushaltsgegenstände wie Porzellantassen, Glasphiolen, Essbesteck, aber auch zwei Köpfe von Porzellanpuppen und eine Glasmurmel. Das Inventar ließ sich durch die aufgefundenen Kampfmittel und Marken auf den Porzellantassen von 1944/45 bis mindestens 1948 datieren. Die Stabbrandbomben waren säuberlich nebeneinander gelegt und wahrscheinlich zuvor in dem Garten aufgesammelt worden, in dem sich der Trichter befand. Dies kann zeitnah nach den Abwürfen passiert sein, dann hätte hier eine sukzessive Verfüllung über einen längeren  Zeitraum hinweg stattgefunden. Vielleicht wurden sie aber auch erst einige Jahre später bei Aufräumarbeiten in der Nachkriegszeit aufgefunden und mit Trümmermaterial und Haushaltsmüll entsorgt. Zudem sei von einer verfüllten Grube berichtet, die 2018 bei Bauarbeiten auf dem Sportplatz im Münsterfeld im Fuldaer Stadtbezirk Westend zumindest partiell ausgebaggert wurde und bei der es sich wahrscheinlich ebenfalls um einen Bombentrichter handelte. Das aus dem Abraum geborgene Fundinventar datiert von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die frühen 1960er Jahre und beinhaltete diverse Abfallprodukte eines oder mehrerer Haushalte. Neben einer Volksgasmaske aus dem Jahr 1943 fanden sich unter anderem eine Strumpfhose, Glasflaschen, Deckel von Einmachgläsern und eine Blechröhre für Seifenblasen-Flüssigkeit der Marke Pustefix. Dies zeigt, dass der Trichter erst über 15 Jahre nach seinem entstehen verfüllt wurde bzw. über einen entsprechenden Zeitraum hinweg.

Die wissenschaftliche Relevanz von Bodenfunden aus der jüngeren Vergangenheit stand dabei lange Zeit zur Diskussion, wird in der aktuellen Forschung aber nicht mehr angezweifelt.  Denn abseits der idealistisch geprägten, politischen Geschichtsschreibung ist der Zivilisationsabfall diejenige Quelle, die in der Lage ist, auch aus der jüngeren Vergangenheit objektiv und verlässlich ein Bild des Alltagslebens zu vermitteln, während beispielsweise Zeitzeugenaussagen subjektiv und interpretierend sind. Zudem lassen sich etwa Globalisierungsprozesse durch materielle Hinterlassenschaften besonders gut nachvollziehen, wie Jürgens – Schade – Wolpert [2017, 251-252] anschaulich darlegten. Außerdem sind es gerade Alltagsobjekte, die den Stellenwert als Impulsgeber narrativer Geschichtsvermittlung innehaben und auf anschauliche Art und Weise die Vergangenheit auch im musealen Bereich erlebbar machen können. 

 

Der Luftangriff vom 12. September 1944

Durch deutsche und alliierte Quellen lässt sich der Luftkrieg im Raum Fulda noch sehr gut rekonstruieren, wie von G. Sagan in seiner Publikation „Die Bevölkerung hatte Verluste“ [Sagan 1994] eindrucksvoll bewiesen wurde. Anhand der ausgewerteten Aufzeichnungen und Zeugenaussagen können in einigen Fällen bestimmte Bombentrichter noch einem Angriff zugeordnet werden, besonders wenn sie in Gebieten zu verorten sind, die keine wiederholte Bombardierung erfahren haben oder wenn bei verschiedenen Abwürfen in einem Gebiet nachweislich eine unterschiedliche Anzahl an Abwurfmitteln eingesetzt wurden und sich diese voneinander abgrenzen lassen, weil es sich beispielsweise um Reihenwürfe handelt. Auch der Angriff, der zur Entstehung des Bombentrichters am „Pröbelsfeld“ führte, kann noch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bestimmt werden. Es handelt sich um jenen am 12.09.1944, der ähnlich wie die Bombardierung Fuldas am 27.12.1944 Einzug in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung gehalten hat. Am Tag zuvor, dem 11.09.1944, hatte Fulda bereits einen verheerenden Luftangriff erlebt, bei dem mindestens 341 Menschen ihr Leben ließen und innerhalb von wenigen Minuten 27% der Häuser im Stadtgebiet gering bis total beschädigt wurden [Sagan 1994, 112]. Es handelte sich um den ersten großen Angriff, den die Barockstadt im fortgeschrittenen Kriegsverlauf traf und der die Bevölkerung – die von solchen Ereignissen bis zu diesem Zeitpunkt nur aus den Großstädten mit kriegswichtiger Industrie gehört hatte – aus diesem Grund umso unvorbereiteter traf. Es blieb daraufhin keine Zeit sich von dem Schock zu erholen, denn auch am darauffolgenden Tag kam die Stadt nicht zur Ruhe. Während die Trümmer noch schwelten wurden erste Aufräum- und Hilfsmaßnahmen eingeleitet und Bergungskolonnen machten sich auf die Suche nach Verschütteten in den verstreuten Resten ihrer ehemaligen Behausungen. Angst und Schrecken hatten Einzug gehalten, sodass viele Menschen, vor allem jene aus der Unterstadt sowie die Belegschaftsmitglieder der im Südwesten Fuldas gelegenen Betriebe, den Entschluss fassten beim nächsten Flieger-Vollalarm aus der Stadt heraus zu flüchten. Dabei herrschte am 12.09.1944, wie bereits am Vortag, herrliches Spätsommerwetter mit strahlend blauem Himmel [Sagan 1994, 130] – perfekte Flugbedingungen für die vier Bombergruppen, die in Böhlen durch deutsche Vernebelungsaktionen davon abgehalten worden waren, ihre Bomben auf die geplanten Primärziele abzuwerfen. Sie gehörten zur 3. von drei Bomberdivisionen der 8. United States Army Air Force, die zusammen aus insgesamt 813 viermotorigen schweren Langstreckenbombern und 579 Jagdflugzeugen bestand. Morgens zwischen 6.30 und 8.03 Uhr waren sie in Ostengland aufgestiegen um die Achillesferse der deutschen Kriegsproduktion – die synthetische Treibstoffherstellung –  anzugreifen, was in Zentraldeutschland zu einer Reihe von Luftkämpfen führte. Die Amerikaner erreichten trotzdem die meisten ihrer Ziele. Die besagten vier Bombergruppen allerdings bekamen den Befehl, ihre Ladung bei Ausweichzielen loszuwerden, wozu auch Fulda gehörte. Diejenigen aus der Bevölkerung, die den Entschluss gefasst hatten die Stadt bei einem weiteren Vollalarm zu verlassen, machten sich – als um 11.55 Uhr Luftschutzsirenen zu hören waren – auf den Weg in Richtung Pröbel, wo ein alter Bierkeller notdürftig zum Luftschutzraum umgebaut worden war [Sagan 1994, 125-128]. Dies sollte vielen von ihnen zum Verhängnis werden, denn obwohl die Reifenwerke und Bahngleise das Ziel der alliierten Bomber waren, verfehlten über 45% (min. 200, n=444) der Fliegerbomben ihren Bestimmungsort und gingen in einem Streifen nieder, der sich bis westlich der Stadtgrenzen über das Pröbelsfeld bis zur heutigen Fulda-Galerie zog [Sagan 1994, 129]. Die Menschenmassen stauten sich zu diesem Zeitpunkt in der Johannisaue, da der Luftschutzkeller am Pröbel bereits überfüllt war. Viele von ihnen rannten in Panik über das Pröbelsfeld in Richtung des alten Exerzierplatzes (Fulda-Galerie) [Sagan 1945, 128], als um 12.15 Uhr die ersten GP 500 LB – also 250 kg-Allzweck-Sprengbomben – explodierten.

Die Abschlussmeldung des Luftangriffes vom 12.09.1944 gibt Aufschluss darüber, dass sich die Zahl der Toten auf mindestens 171 und die der Verletzten auf 80 belief [Sagan 1994, 132-134]. Das Gerücht, die Bomber hätten absichtlich die Fliehenden angegriffen, lässt sich laut G. Sagan nicht bestätigen, da dieses Maß Zielgenauigkeit der in 7-8 km Höhe fliegenden Bomber nicht gegeben gewesen sei [Sagan 1994, 129]. Tatsächlich zeigen Auswertungen von Bombenabwürfen, dass im Jahr 1945 nur 60% der Bomben der 8. Air Force innerhalb von 300 m um den jeweils anvisierten Zielpunkt einschlugen – womit sich die Genauigkeit seit 1943 um das Vierfache verbessert hatte [Correll 2008], es handelte sich somit trotz allem noch nicht um Präzisionsbombardements. Zudem bleibt es fraglich, ob eine Menschenansammlung aus entsprechender Höhe und mehreren tausend Metern horizontaler Entfernung überhaupt auszumachen gewesen wäre, wie G. Sagan bereits anmerkte.

 

Die Funde aus dem Trichter am „Pröbelsfeld“

Bei der Räumung des Trichters am Pröbelsfeld wurden diverse Objekte gefunden, von denen eine Auswahl dem Grundstückseigentümer übergeben und ein Stück von einem Arbeiter der Baufirma einbehalten wurde. Dabei handelt es sich um Fragmente zweier Porzellantassen, einem gut erhaltenen Porzellanteller sowie einem Fragment eines weiteren Tellers, zwei Glasflaschen und einem Bombensplitter, die sich in unterschiedlichen Erhaltungszuständen befinden.

Einige der Objekte aus dem Bombentrichter

Flasche der Unionbrauerei Fulda
Eine 25 cm hohe Bügelflasche mit einem maximalen Durchmesser von 6,6 cm und einem Volumen von 375 ml, bei welcher der relativ lange Hals trichterförmig in einen sich nach unten verjüngenden zylindrischen Körper übergeht. Sie besteht aus Grünglas und zeigt im Bereich des zylindrischen Teils ein sogenannten „Embossing“, also ein Schrift- bzw. Bildrelief. Dieses zeigt das Brauereislogo: eine Maischkrücke kreuzt einen Bierschöpfer, und darunter der Schriftzug „Unionbrauerei Fulda“. Auf dem Boden der Flasche findet sich eine Herstellermarke bestehend aus einem einfachen Buchstaben „A“ und darunter möglicherweise das Fabrikationsjahr 1934 abgekürzt durch „34“. Der Bügelverschluss der Flasche fehlt vollständig.

Coca-Cola-Flasche
Bei der gefundenen Coca-Cola-Flasche handelt es sich um ein besonderes Stück, das aus der  Masse der durch den Getränkekonzern verwendeten Flaschen hervorsticht. Zwar ist es eine in der Zeit gebräuchliche und noch bis heute in ähnlichem Erscheinungsbild verwendete sogenannte Kontur- oder Humpelrockflasche von 19 cm Höhe und etwas über 200 ml Volumen, deren Patent 1915 angemeldet wurde und die 1917 erstmals Verwendung fand. Ihre Form wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrfach leicht abgeändert, wobei das gefundene Stück dem Patent D-105523 entspricht, nach welchem das Unternehmen Flaschen zwischen 1938 und 1951 fertigen ließ [Lockhart - Porter 2010, 60]. Im mittleren Bereich des Bauches findet sich eine Glasmarke, die das Logo des Herstellers, der Root Glass Company, zeigt und rechts daneben die Zahl „46“, die besagt, dass die Flasche im Jahr 1946 produziert wurde. Allerdings handelte es sich dabei nicht um eine Fertigung für den zivilen Markt, sondern für die US-Armee, wie mehrere Merkmale aufzeigen. So weist der Boden nicht die übliche Marke auf, die den Herstellungsort anzeigt [McCoy 2010]. Stattdessen findet sich nur eine kleine Marke, die ein „M“ oder „W“ darstellt. Außerdem ist sie aus klarem Glas gegossen, nicht wie gewöhnlich aus grünem. Dabei geht D. McCoy davon aus, dass die Wahl des klaren Glases nicht – wie oft behauptet – dadurch bedingt war, dass das zum einfärben benutzte Kupfer rar war, sondern dass man eine farbliche Abgrenzung zu zivilen Flaschen erreichen wollte. Zum anderen ist unter dem Coca-Cola-Embossing nur der Begriff „Trade Mark“, ebenfalls als Embossing, zu lesen, nicht jedoch die Patentnummer. Die Gussform für diesen Flaschentyp war ab 1944 verfügbar und wurde bis 1946 verwendet [McCoy 2010]. Ob es sich bei der Bodenmarke um ein „M“ handelt, das möglicherweise für „Military“ steht, konnte nicht ermittelt werden.

Tassenfragment aus dem Café Reichspost
Das Fragment einer 5,7 cm hohen, leicht bauchigen Tasse mit einem Mündungsdurchmesser von 6,2 cm aus weißem Porzellan, die nur als Fragment vorliegt, zeigt das Logo des Cafés Reichspost. Dieses ist in schwarz, gold und weiß gehalten und setzt sich zusammen aus einem stilisierten, bis unter die Hüfte abgebildeten Konditor mit Bäckermütze, Halbschürze und Jacke mit breitem Kragen. Er hat die Arme zu den Seiten angewinkelt und trägt auf den nach oben zeigenden Handflächen jeweils einen Teller oder ein Tablett. Darauf scheint etwas in Flammen zu stehen, wobei es sich um brennende Zuckerhüte oder um durch Wunderkerzen illuminierte Gebäckstücke handeln mag. In jedem Fall soll es wohl ein effektvolles Konditoren-Handwerk symbolisieren. Darunter findet sich ein frontal abgebildeter, nach rechts blickender Adler mit abgespreizten Flügeln in einem fünfeckigen, gedrungenen Schild. Den unteren Abschluss bildet der Schriftzug: „Café Reichspost / Otto-Thiele-Fulda“.

Unterteller oder -tasse der Porzellanfabrik Kaestner
Ein 2,8 cm hoher Teller aus weißem Porzellan mit einem Mündungsdurchmesser von 13,4 cm zeigt auf dem Boden die grüne Marke der Friedrich Kaestner Porzellanfabrik in Oberhohndorf/Sachsen. Die entsprechende Marke wurde von dem Hersteller von Haushaltsporzellan, Kinder-, Kaffee- und Teeservices sowie Zierporzellan etwa von 1884 bis 1932 verwendet [Röntgen 2007, 212]. Darunter befindet sich eine Markierung in Form einer „10“.  

Tasse aus dem Bestand der Luftwaffe
Eine 9,5 cm hohe und 9,9 cm durchmessende Porzellantasse, deren Körper blau glasiert ist, während der nur noch fragmentiert erhaltene Henkel weiß belassen wurde. Die in schwarz gehaltene Porzellanmarke auf dem Boden der Tasse zeigt den nach links blickenden Adler der Luftwaffe der Wehrmacht in seiner frühen Version mit nach unten zeigenden Schwanzfedern. Links davon das Kürzel „Fl.“ und rechts „UV.“, darunter das Fertigungsjahr 1938. Im Unteren Bereich findet sich die Marke des Mettlacher Werkes der Firma Villeroy und Boch. „Fl. UV.“ ist dabei eine Abkürzung, die sich auf Geschirr und anderen Nutzgegenständen aus militärischen Unterkünften auch in der Variante „Fl. U.V.“ finden lässt und wohl vergleichbar dem „H.U.“ des Heeres und dem „M“ der Marine ist, also den Abkürzungen für „Heeresunterkunftsverwaltung“ und „Marine(unterkunftsverwaltung)“. Somit handelt es sich um eine Tasse aus dem Inventar einer nicht mehr näher einzugrenzenden Fliegerunterkunftsverwaltung [vergl. hierzu auch Boberach – Thommes – Weiß 1997].

Tellerfragment
Das Fragment eines Tellers konnte bisher nicht näher zugeordnet werden. Auf dem Boden befindet sich eine rote Marke, die aus mindestens drei Textzeilen bestand. Die erste ist jedoch nicht mehr leserlich, während von der zweiten Zeile noch die Buchstaben „Sti[…]“ zu erkennen sind und die Dritte angibt, dass es sich um fabrikdekorierte Ware handelte.

Bombensplitter
Ein 16 x 5,4 cm großer Splitter mit einer Wandstärke von 1,5 cm aus Stahl mit typischen, durch den Druck bei der Umsetzung hervorgerufenen schrägen Kanten. Er stammt wahrscheinlich aus dem Frontbereich der GP 500 LB, wo die Bombenhülle am dicksten ist. 

 

Einordnung und Deutung des Befundes

Als der Zweite Weltkrieg für Fulda Anfang April 1945 endete, war die Stadt infolge zahlreicher Luftangriffe ein Trümmerfeld. Nur etwa die Hälfte der Häuser im Stadtgebiet war laut dem Fuldaer Verwaltungsbericht für das Haushaltsjahr 1946 unbeschädigt geblieben und obwohl teilweise zeitnah nach Luftangriffen Aufräumarbeiten durchgeführt wurden, lagen noch 200.000 m³ Schutt auf Straßen und Plätzen, die es zu beseitigen galt [Sagan 2008, 205]. Das durch den Kriegsverlust entstandene Elend der Bevölkerung wurde durch die weitgehend zusammengebrochene Versorgung mit Gas, Elektrizität und Wasser noch verstärkt [Sagan 2015,13], genau wie durch Lebensmittelknappheit, Rattenplagen und andere Unannehmlichkeiten [Sagan 2008, 206]. Zudem hatte die amerikanische Militärregierung nach der Einnahme der Stadt am 02. April 1945 umgehend die staatliche Gewalt in Fulda überommen und sprach besonders in den ersten Wochen strenge Anordnungen und Befehle wie etwa Ausgeh- und Reiseverbote aus, denen ohne Widerspruch nachgekommen werden musste. Für den Aufbau und den Betrieb des militärischen Verwaltungsapparates beschlagnahmte man an verschiedenen Stellen in der Stadt Immobilien. Auf diese Weise wurde beispielsweise ein größeres Gebiet am Frauenberg mit zahlreichen Villen zum amerikanischen Wohnviertel und erfuhr eine Umhegung mit Stacheldraht. Auch das Café Reichspost in der Mittelstraße 2 – aus dem das am „Pröbelsfeld“ gefundene Tassenfragment stammte – wurde Anfang April 1945 beschlagnahmt. Bis 1949 war es daraufhin als Offizierscasino genutzt worden, bis es von Franziska Thiele, der Frau von Otto Thiele jr., wiedereröffnet werden konnte. Seine Geschichte reicht zurück bis in das Jahr 1892, als der Konditor Otto Thiele sen. in der Kanalstraße in Fulda ein Café eröffnete, dass 1904, als es in die Mittelstraße 2 umzog, den Namen „Café Reichspost“ bekam [Young – Young 1992, 4-5]. Erst zwischen 1924 und 1928 [Adressbücher der Stadt Fulda] erhielt es dann den Namen „Café Thiele“. Die nur teilweise erhaltene Porzellanmarke unter dem Boden des Tassenfragmentes aus dem Bombentrichter kann hierbei zur genaueren zeitlichen Einordnung beitragen. Sie zeigt auf, dass die Tasse von der Firma Bauscher in Weiden gefertigt wurde und findet in dieser Art seit 1920 bis heute Verwendung [Röntgen 2007, 303], sodass die Tasse in einen Zeitabschnitt zwischen 1920 und 1924-1928 datiert werden kann. Interessant ist der Zusatz „F. Cammer[…] Fulda.“ unter der eigentlichen Herstellermarke: hiermit ist der Glas- und Porzellanhändler Franz Cammerer gemeint, der sein Geschäft in der Kanalstraße 40 hatte [Adressbücher der Stadt Fulda]. Auch durch die Nähe zu den früheren Standorten des Cafè Thiele (Kanalstraße 27 (heute 52) und ab 1897 Kanalstraße 21) wird deutlich, dass Franz Cammerer und Otto Thiele sich persönlich kannten und der Konditor möglicherweise schon früher dort das Porzellan für sein Café bezogen hatte. Franz Cammerer starb mit 76 Jahren am 11.09.1944 beim ersten großen Luftangriff auf Fulda. 

Eine weitere Beschlagnahmung durch die Militärregierung betraf die 1848 gegründete Unionbrauerei Fulda, von der ebenfalls eine Bügelflasche in den Bombentrichter entsorgt worden war, die jedoch möglicherweise noch aus dem Jahr 1934 stammt, wie das Embossing auf dem Boden vermuten lassen könnte. Nach dem Krieg wurde der Betrieb dann von den Amerikanern als Coca-Cola-Abfüllstation verwendet, wobei es die am längsten für solche Zwecke verwendete deutsche Brauerei sein sollte, da sie erst kurz vor dem Krieg modernisiert worden war. Hier wurde möglicherweise auch die zum Konvolut gehörende Coca-Cola-Flasche aus dem Jahr 1946 abgefüllt, die zudem noch eine besondere Rolle im Kontext der Fuldaer Nachkriegszeit spielt.

Die vorerst als Medizin und nicht als Erfrischungsgetränk angepriesene Coca-Cola wurde 1886 erfunden und entwickelte sich daraufhin zu einem massentauglichen Produkt, das sowohl von der städtischen Oberschicht als auch von der Landbevölkerung in den USA konsumiert wurde. Bereits in den 1920er Jahren hatte das Unternehmen dann auch außerhalb Amerikas expandiert und in über zwei Dutzend Ländern Konzessionen vergeben, darunter auch in Deutschland [Schutts 2003, 122], wo das Getränk ab 1929 konsumiert werden konnte. Bis 1939 verkaufte die Coca-Cola GmbH mit Sitz in Essen 110 Millionen Flaschen jährlich und bot über 5.000 Deutschen einen Arbeitsplatz [Schutts 2003, 125]. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges schrumpfte die Produktion in Deutschland, sodass M. Keith – der als Geschäftsführer das Unternehmen seit Mitte der 1930er Jahre leitete – ein Getränk entwickeln ließ, das aus nicht rationierten Ingredienzien wie etwa Molke bestand. Er nannte sein „Fantasiegetränk“ kurz Fanta und ließ es als Produkt der Coca-Cola GmbH vermarkten [Schutts 2003, 125-126]. Allgemein verhalf der Zweite Weltkrieg der Marke zur weltweiten Ausbreitung. Kurz nach dem Überraschungsangriff der Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte auf die in Pearl Harbor liegende Pazifikflotte der USA verlautbarte R. Woodruff, Präsident der Coca-Cola Company, dass es jedem US-Amerikaner in Uniform möglich sein sollte – wo auch immer er sich gerade aufhalte – eine Flasche Coca-Cola für 5 Cent erwerben zu können. Dies stellte sich als gewinnbringendes Versprechen heraus, denn überall dort wo GIs eingesetzt wurden, begann auch die Produktion des beliebten Softdrinks, sodass das Unternehmen nach dem Krieg seine Produktionsstätten über die ganze Welt verteilt hatte [Schutts 2003, 122].

1945 brachte die US-Army Coca-Cola zurück nach Deutschland, doch durften die GIs ihre „5-cent Cokes“ vorerst für sich behalten. Denn die Deutschen hatten sich laut F. Roosevelt ihren Weg zurück in die Gemeinschaft friedliebender und gesetzestreuer Nationen erst zu verdienen und bevor sie nicht als ausreichend rehabilitiert eingestuft seien, würde es keine „deutsche“ Coca-Cola geben. Weil ihr also das entsprechende Konzentrat verweigert wurde, war die Coca-Cola GmbH gezwungen weiterhin das Ersatzprodukt Fanta zu produzieren. Teilweise wurde dabei in denselben Produktionsstätten Fanta für den angeschlagenen deutschen Markt und Coca-Cola für die in der amerikanischen Besatzungszone stationierten GIs und ihre „Veronikas“ produziert, wie die deutschen Frauen genannt wurden, die sich mit den amerikanischen Soldaten trafen [Schutts 2003, 128-129]. 

Wie bereits beschrieben handelt es sich bei der am Pröbelsfeld gefundenen Flasche aufgrund mehrerer Merkmale um eine Produktion für das US-Militär und steht damit nicht nur sinnbildlich für die damalige Besatzungsmacht, sie stammt gleichsam aus einer Zeit, in der Coca-Cola den USA als Verkörperung der Demokratie und des Friedens galt, die als verheißungsvolles Sinnbild den besiegten Deutschen ein Ansporn zur schnellen Rehabilitierung sein sollte. Gemessen daran, dass auch in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre in vielen deutschen Vorratsschränken noch leere Coca-Cola-Flaschen aus der Vorkriegsperiode zu finden waren, dürfen diese tatsächlich als ein kultureller Marker für eine Zeit gegolten haben, in der Frieden herrschte und in der alles verfügbar war [Schutts 2003, 128-129]. Auch oder besonders die jüngere Generation war nach dem Krieg für die amerikanischen Produkte zu begeistern. So waren laut Aussage meines Großvaters die vier wichtigen „C-Worte“ die ersten englischen Begriffe, die man als Kind oder Jugendlicher nach der Besatzung Deutschlands lernte: „Chocolate“, „Chewing Gum“, „Cigarettes“ und „Coke“. Denn um diese begehrten Luxusgüter wurde jeder GI, den man auf den Straßen Fuldas traf, angebettelt – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Noch im April 1949 durfte Coca-Cola nicht auf dem deutschen Markt verkauft werden. Erst im Oktober des Jahres wurde in der Werbung verkündet: „Coca-Cola ist wieder da“ [Schutts 2003, 128-129]. Als standardisiertes und weltweit verhandeltes Produkt stellte sie zur damaligen Zeit nicht nur einen transnationalen Akteur dar, der die beginnende Globalisierung ankündigte [Jürgens – Schade – Wolpert 2017, 261], sie war auch zu einer mobilen Gruppe in Form der Besatzungsmacht USA zugehörig, die einen weitreichenden Einfluss auf das sozio-kulturelle Leben der in Deutschland beheimateten Individuen hatte. Trotzdem ist das Inventar aus dem Bombentrichter am „Pröbelsfeld“ durch die Flasche der Unionbrauerei und die in Fulda erworbene Tasse einer örtlichen Konditorei allgemein noch eher regional geprägt. Auch sind die restlichen Porzellangegenstände, deren Objektbiographien sich im Kontext der Fuldaer Welt- und Nachkriegszeit nicht näher erschließen lassen, aus rein deutscher Provenienz, sodass keines der Stücke über die Landesgrenzen hinweg verhandelt worden war. Der Zweite Weltkrieg als globales Ereignis veränderte jedoch bereits die Art und Weise wie und auf welcher weltweiten Ebene produziert und distribuiert wurde, da standardisierte Massenware im Sinne von kriegswichtigen Gütern unentbehrlich wurde. Zu diesen Gütern gehörte auch die GP 500 LB, von der sich noch ein Splitter unterhalb des Trichters am „Pröbelsfeld“ fand, der sich durch ihre Explosion ebendort in den Boden gebohrt hatte. Mit diesem fortschreitenden ökonomischen Wandel gingen dann auch veränderte soziale Praktiken in den Heimatländern einher. Als Beispiel hierfür sei der Anstieg an weiblichen Arbeiterinnen während des Zweiten Weltkrieges genannt, die an der Heimatfront Arbeitsplätze der kämpfenden Männer übernahmen und die auch in der darauffolgenden Zeit einen größeren Anteil innerhalb der Arbeiterschaft stellten, wobei dies zumindest in den USA auch auf längerfristige Faktoren zurückzuführen ist [Goldin 1989]. Der Befund am „Pröbelsfeld“ – obwohl er nur klein ist und einen sehr begrenzten Blick auf die Alltagskultur der Nachkriegszeit gewährt – zeigt sich durch diese Betrachtungen als Inventar einer Zeit, in der die Welt einen starken kulturellen und ökonomischen Wandel unterlief, der eventuell mit dem fortschreitenden Prozess einer modernen Globalisierung gleichzusetzen ist.  

Eine ganz andere Frage, ist jene nach der Herkunft der Funde: Wurden sie unabhängig voneinander in den Trichter gegeben bzw. als zuvor zufällig zusammengetragenes Konvolut oder gelangten sie als zusammengehörendes Inventar dorthin, etwa als Abfall eines bestimmten Haushaltes? Gelangten sie beispielsweise in den Trichter, als das Café Thiele 1949 als Offizierskasino aufgegeben wurde und Franziska Thiele bei den Vorbereitungen zur Wiedereröffnung Altbestände entsorgte, welche teilweise – wie die Coca-Cola-Flasche – zu den Amerikanern gehörten, während andere – wie das Tassenfragment mit dem Emblem des Cafés selbst sowie die Bierflasche (Otto Thiele besaß eine Schanklizenz) – noch aus der Kriegs- oder Vorkriegszeit stammten.

Hier hätten durch stratigraphische Beobachtungen möglicherweise weitere Aussagen getroffen werden können, die damit das Bild abgerundet und eine Geschichte zu Ende erzählt hätten. Auf diese Weise müssen jedoch viele Fragen offen bleiben. Es zeigt sich, dass auch die Räumung und damit Zerstörung von Bombentrichtern, die als wertvolles Bodenarchiv angesehen werden sollten, durch Archäologen begleitet und dokumentiert werden sollten um einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Andenkens an die Alltagskultur der Spät- und Nachkriegszeit zu leisten.

 

Quellen

BMI 2018
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat: Baufachliche Richtlinien Kampfmittelräumung (BFR KMR). Arbeitshilfen zur Erkundung, Planung und Räumung von Kampfmitteln aus Liegenschaften des Bundes (Berlin 2018).

Boberach – Thommes – Weiß 1997
Boberach, Heinz – Thommes, Rolf – Weiß, Hermann: Ämter, Abkürzungen, Aktionen des NS-Staates. Handbuch für die Benutzung von Quellen der nationalsozialistischen Zeit. Amtsbezeichnungen, Ränge und Verwaltungsgliederungen, Abkürzungen und nichtmilitärische Tarnbezeichnungen, Texte und Materialien zur Zeitgeschichte 5 (München 1997) 247-364.

Correll 2008
Correll, John T.: Daylight Precision Bombing. Air Force Magazine (2008), <https://www.airforcemag.com/article/1008daylight/> (19.07.2020)

Goldin 1989
Goldin, Claudia:The Role of World War II in the rise of women’s work (Cambridge 1989).

Hildebrandt – Heuser-Hildebrandt 1998
Hildebrandt, Helmut – Heuser-Hildebrandt, Birgit: Historisch-geographische Geländedenkmäler am Landgraben nordöstlich von Zimmerschied Verbandsgemeinde Nassau a. d. Lahn. Motive der geschichtlichen Alltagswelt für einen sanften Tourismus im Wald (Nassau/Bad Ems 1998).
 

Jürgens – Schade – Wolpert 2017
Jürgens, Fritz – Schade, Tobias – Wolpert, Nils: Ist das Müll oder kann das weg? Die Relikte eines Truppenmanövers der Nachkriegszeit bei Borgentreich (Kr. Höxter), Mitteilungen der DGAMN: Globalisierung 30, 2017, 251-262.

Lockhart - Porter 2010
Lockhart, Bill – Porter, Bill: The Dating Game. Tracking the Hobble-Skirt Coca-Cola Bottle, Bottles and Extras, September-Oktober 2010, 46-61,
 <https://sha.org/bottle/pdffiles/coca-cola.pdf> (11.08.2020).

McCoy 2010
McCoy, Doug: Coca-Cola and the Military, <https://cocacolabottleman.wordpress.com/2010/05/27/coca-cola-and-the-military/> (14.06.2020).
 

Röntgen 2007
Röntgen, Robert E.: Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute (Regnstauf 20076).

Sagan 1994
Sagan, Günter: Die Bevölkerung hatte Verluste (Fulda 1994).

Sagan 2008
Sagan, Günter: Besatzungsjahre (1945-1949), in: Geschichte der Stadt Fulda. Von der fürstlichen Residenz zum hessischen Sonderstatus (Fulda 2008) 205-238.

Sagan 2015
Sagan, Günter: Die Frühe Nachkriegszeit in der Region Fulda. Die Jahre 1945 und 1946 (Fulda 2015).

Schutts 2003
Schutts, Jeff R.: Born Again in the Gospel of Refreshment? Coca-Colonization and the Re-making of Postwar German Identity, in: Crew, David F. (Hrsg.), Consuming Germany in the Cold War (New York 2003) 121-150.

 

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